It's time for a change
Feuchttücher sind ein schmutziges Geschäft. Und damit meinen wir nicht das Abwischen des Babypopos. Über 90 Prozent der Babyfeuchttücher enthalten Plastik. Und zwar nicht nur die Verpackung, sondern auch die Tücher selbst. Jede Sekunde werden 14.000 Feuchttücher benutzt und das ist eine unglaubliche Menge an Plastik, die in der Natur landet.
Produkte für die Wickeltasche
Windeln und Feuchttücher belanden im Meer
Als frischgebackene Eltern verbrauchst du durchschnittlich 1800 Windeln pro Jahr für dein Baby (laut Luierinfo). Diese Zahl kann natürlich je nach Baby variieren. Und bei einem Verbrauch von 2 Tüchern pro sauberer Windel erreicht man schnell eine enorme Menge an gebrauchten Feuchttüchern. Bei einer Windelzeit von 4 Jahren, sind das 14.000 Feuchttücher pro Kind! Babys werden schmutzig, kein Sch*ss. Diese Feuchttücher landen meist mit den Windeln in der Mülltonne. In den Niederlanden führt dies zu etwa 275 Kilo Windelabfall pro Jahr. Nach Angaben des WWF landen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastik im Meer, 50 % davon ist Einweg-Plastik. Dazu gehören auch Feuchttücher. Eine Packung Standard-Fluchttücher enthält etwa 58 Gramm Kunststoff. Das ist etwa so viel wie 1,7 PET-Flaschen. Du kannst dir also vorstellen, dass dies die Umwelt stark beeinflusst. Spüle deine Feuchttücher nicht in der Toilette herunter - es sei denn, es ist ausdrücklich anders angegeben. Der Rat der Kanalisation lautet, keine Feuchttücher die Toilette hinunterspülen, auch wenn sie biologisch abbaubar sind. Die Rohre werden verstopft und das willst du nicht. In London kam es zu einer Verstopfung von der Größe einer Boeing 747. Igitt.
Vom Holz zum Tuch