Personal care
Badezimmer Detox: so machst du's in 3 Schritten
25 Mai 2025

Wusstest du, dass eine Frau durchschnittlich 12 Schönheitsprodukte pro Tag verwendet? Deo, Tages- und Nachtcreme, Shampoo, Conditioner, Foundation, Mascara, Haarspray, Rouge, Parfüm, Zahnpasta und Duschgel. Wenn diese viele Chemikalien enthalten, nimmt der Körper sie auf und sie spülen in den Duschabfluss. Nicht unbedingt toll. Stöbere also einmal in deinem Badezimmerschränken und ersetze deine bisherigen Produkte durch natürliche Produkte - so geht's!
Schritt 1. Haltbarkeitsdauer abgelaufen? Wirf's weg.
Schau' mal auf dem Waschbecken, in den Schränken oder in den Regalen nach. Wahrscheinlich befindet sich dort deine tägliche Hautpflege. Wusstest du, dass eine Creme oder Lotion nach dem Öffnen nur 12 Monate haltbar ist? Und dass eine Wimperntusche schon nach drei Monaten so viele Bakterien enthalten kann, dass sie die Augen reizen kann? Die Regel lautet: Ein ungeöffnetes Produkt ist im Durchschnitt noch 3 Jahre haltbar, geöffnet maximal 12 Monate. Abgesehen von Make-up. Also, weg damit!
Schritt 2. Etikett-lesen lernen
Um sich in der Welt der Kosmetik zurechtzufinden, ist es nützlich zu wissen, welche Inhaltsstoffe man lieber meidet. Deshalb haben wir die folgenden Inhaltsstoffe kategorisiert. So kannst du nachlesen, unter welchem Namen sie auf dem Etikett zu finden sind.
Parabene
Viele Cremes und Shampoos enthalten Parabene, die als Konservierungsmittel verwendet werden. Konservierungsmittel sind in Körperpflegeprodukten wichtig, da sie den Wachstum von Pilzen und Bakterien verhindern. Dennoch haben Parabene in den letzten Jahren einen schlechten Ruf bekommen. Sowohl Wissenschaftler als auch Verbraucher debattieren über die möglichen hormonellen Auswirkungen dieser Parabene und beispielsweise über das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Endokrin wirksame Stoffe können den Hormonstoffwechsel stören. Forschungen zeigen, dass ihre Wirkung dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähnlich ist (Quelle: RIVM).
Es ist wichtig zu betonen, dass es keine ausreichenden Informationen gibt, um nachzuweisen, dass Parabene tatsächlich endokrin wirksame Substanzen sind. Auch der Zusammenhang zwischen der Verwendung von Parabenen und Brustkrebs wurde nie wissenschaftlich nachgewiesen. Die EU hat sogar gesetzlich festgelegt, dass die Angabe "parabenfrei" von den Herstellern nicht mehr verwendet werden darf, da sie die Verwendung dieser gesamten Inhaltsstoffgruppe unnötigerweise negativ konnotiert (Quelle: RIVM).
Im Moment scheint es nicht notwendig zu sein, Parabene zu vermeiden. Wir von Naïf ziehen es aber trotzdem vor, unseren Produkten keine unnötigen Konservierungsstoffe beizufügen. Aus diesem Grund enthalten unsere Produkte keine Parabene. Hier erfährst du, wie du Parabene auf dem Etikett erkennen kannst:
Methylparaben
Ethylparaben
Propylparaben
Butylparaben
Isobutylparaben
P.S. Auch die chemische Alternative zu Parabenen: Phenoxyethanol ist ein Stoff, den wir lieber vermeiden.
Stoffe, die die Haut austrocknen können
SLES ist ein Tensid, das den Schaum in deinem Shampoo, deiner Seife oder deinen Reinigungsmitteln erzeugt. Produkte, die SLES enthalten, können bei manchen Menschen Reizungen oder ein Spannungsgefühl auf der Haut hervorrufen (Quelle: RIVM). Warum wird es in Kosmetika verwendet? Es ist schön und billig, und weil wir uns erst richtig sauber fühlen, wenn wir eingeschäumt ("eingeseift") sind.
Leider macht das die Haut nicht glücklich, denn es kann sie austrocknen. Deshalb bevorzugen wir mildere Varianten, bei denen Derivate von Kokosnussöl die Hauptrolle spielen (Natriumcocosulfat).
Du erkennst die oben genannten Schaumbildner auf dem Etikett durch die folgenden Namen:
Natrium-Laureth-Sulfat (SLES)
Natrium-Lauryl-Sulfat (SLS)
Stoffe, die die natürlichen Hautprozesse beeinträchtigen können
Zum Beispiel, Mineralöl. Mineralöl wird aus Erdöl gewonnen und für die Verwendung in Kosmetika raffiniert und gereinigt. In Kosmetika bildet es eine Schicht auf der Haut, die Feuchtigkeit speichert. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn Mineralöl wurde früher in der Bauindustrie für Schürf- und Schnittwunden verwendet. Kein Schmutz konnte hinein oder hinaus gelangen. Aber deine Haut lernt von dir. Wenn du eine Schicht über die Haut aufträgst, hört deine Haut irgendwann auf, ihre eigene Feuchtigkeit zu produzieren, und der berühmte Lippenbalsam-Effekt tritt ein - deine Haut wird süchtig und du musst immer weiter schmieren. Mineralöl ist häufig die Grundlage einer Creme oder eines Öls und steht in der Regel ganz oben auf der Liste der Inhaltsstoffe. Hier erfährst du, wie du Mineralöl auf dem Etikett erkennen kannst:
Paraffinum Liquidum
Paraffinum Perliquidum
Leichtes flüssiges Paraffin, leichtes Mineralöl
Flüssiges Paraffin
Flüssiges Petrolatum
Paraffinum Subliquidum
Paraffinöl, Weißöl oder weißes Mineralöl
Stoffe, die sich in der Natur nicht oder kaum zersetzen
Zum Beispiel, Mikroplastik. Wusstest du, dass ein Peeling über 100.000 Mikroplastikpartikel enthalten kann (Quelle: Beat the Microbead, Plastic Soup Foundation)? Mikroplastik wird oft für die Elastizität eines Produkts verwendet, man findet es aber auch in Zahnpasta und Kosmetik um die Textur zu ändern (man denke an Peeling-Granulat und Glitter). Auf diese Weise gelangt der Kunststoff in den Körper, aber auch in die Natur. Auch das ist keine gute Idee. Entscheide dich deshalb am Besten für natürliche Varianten wie Zuckerkörner, Reiskörner oder den Reststoff Calcit. Die häufigsten Mikroplastikarten sind:
Polyethylen (PE)
Polypropylen (PP)
Polyethylenterephthalat (PET)
Polymethylmethacrylat (PMMA)
Nylon, Glimmer und Kieselerde
Aber du benutzt auch Parfüm, richtig? Es gibt zwei Möglichkeiten, Produkten Duftstoffe hinzuzufügen: mit ätherischem Öl (z. B. Rosenöl) oder mit einem Parfüm. Wir haben uns für Letzteres entschieden, weil wir uns dann für ein mildes Parfüm entscheiden können. Das ist die mildeste Form des Duftes für die Haut, sowohl für Babys als auch für Erwachsene. Warum wir keine natürlichen ätherischen Öle verwenden? Weil die Gefahr von Hautreizungen ist groß. Bei einem milden Parfüm ist diese Wahrscheinlichkeit viel geringer. Mehr über natürliche und synthetische Parfüms erfährst du hier.
Schritt 3. Tausche deine Hautpflege gegen Varianten mit natürlichen Inhaltsstoffen aus
Es ist am besten, Inhaltsstoffe zu wählen, die halten, was sie versprechen: dich pflegen, reinigen und dich buchstäblich von Kopf bis Fuß strahlen lassen. Denke dabei an Baumwollsamenöl, Avocadoöl und Süßmandelöl. Du kannst auch die 80/20-Regel anwenden, so dass du schrittweise eine neue Routine einführen kannst. Am besten ist es, eine natürliche Variante zu wählen für die Produkte, die du am häufigsten verwendest, wie z.B. deine Tagescreme oder dein Shampoo. Und was ist mit Naïf? Bei Naïf verwenden wir natürliche Inhaltsstoffe, die die Haut schonen und die Natur nur minimal belasten. Wir haben uns auch für pflanzliche Produkte entschieden - unsere Produkte sind also 100% vegan. Und Plastik? Nope, wir haben ein Zero Plastic Inside-Zertifikat von der Plastic Soup Foundation. Genau wie bei deiner Haut gibt es keinen zweiten Planeten.
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