Baby

Was du über Feuchttücher für Babys wissen solltest

08 Oktober 2021

Plastic free wipes - 1 pack

Feuchttücher für Babys sind ein schmutziges Geschäft. Nicht weil wir damit den Babypopo abwischen, sondern weil sie unsere Umwelt stark verschmutzen. Anders als Toiletten- und Küchenpapier bestehen 90% aller herkömmlicher Baby-Feuchttücher aus Plastik. Das schließt sowohl die Verpackung als auch die Tücher selbst mit ein. Viel von diesem Einwegplastik landet in der Natur – und richtet dort Schaden an.

Es ist ein schmutziges Geschäft

Luierinfo zufolge – ein holländisches Vergleichsportal für Windeln und Feuchttücher – braucht ein kleines Kind pro Jahr etwa 1.800 Feuchttücher. Natürlich ist dies ein Durchschnittswert und kann von Kind zu Kind variieren. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von zwei Feuchttüchern pro Windel (nicht so unrealistisch, oder?!) häuft sich schnell ein riesiger Berg Feuchttücher-Müll an. Das summiert sich auf etwa 14.000 Feuchttücher in vier Jahren! Diese Babyfeuchttücher landen einfach mit den Windeln im Mülleimer und verursachen so in den Niederlanden jedes Jahr ungefähr 275 Kilo Windelabfall pro Kind. So wird die Poporeinigung der Babys zu einem schmutzigen Geschäft…

Laut WWF gelangen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastik ins Meer, wovon 50% Einwegplastik istd – große Teile davon wiederum Feuchttücher. Eine Packung handelsüblicher Baby-Feuchttücher besteht aus 58 Gramm Plastik, was in etwa der Menge von 2 PET-Flaschen entspricht. In jeder Sekunde landen durch die Feuchttücher also mehr als 800 Kilo Plastik in der Natur und verschmutzen unsere Umwelt.

Die plastikfreien Feuchttücher von Naïf sind ein Versuch die Umwelt zu schonen, denn sie sind biologisch abbaubar und haben so deutlich weniger Auswirkungen auf unseren Planeten. Für den Po benutzte Feuchttücher dürfen in Deutschland jedoch nicht im Biomüll entsorgt werden. Grund dafür ist, dass an den Feuchttüchern Fäkalien haften. Verständlich! Du Deinen eigenen Kompost her, so kannst Du die Feuchttücher aber gerne dort entsorgen. Ist ein Tuch frei von Ausscheidungen, darf es auch in den Biomüll.

Feuchttücher gehören nicht in die Toilette!

Spüle die benutzten Feuchttücher nicht die Toilette hinunter. Experten für Abwasserentsorgung empfehlen, keine Feuchttücher die Toilette hinunter zu spülen, da sie die Rohre verstopfen können. In London kam es beispielsweise zu einer Verstopfung aus Öl, Feuchttüchern und Fett – in der Größe einer Boeing 747. (Union der niederländischen Wasserverbände).

Feuchttücher landen leider häufig auch an Flussufern. Mit durchschnittlich 12 Tüchern pro 100 Meter Flussufer gehören sie zu den am meisten vorkommenden Gegenständen an den niederländischen Flüssen. Da die Inhaltsstoffe der Plastiktücher im Gegensatz zu Toilettenpapier zumeist nicht im Wasser zersetzt werden können, bleiben sie an den Ufern liegen. Auch in anderen Gewässern werden die Tücher zum Problem –im Ozean können die Plastiktücher von Meerestieren gefressen werden (Schone Rivieren). 

Obwohl die plastikfreien Feuchttücher von Naïf in 8 bis 10 Wochen abgebaut werden, sollte man sie trotzdem nicht das Klo runterspülen. Das Tuch löst sich nicht schnell genug auf, um eine Verstopfung zu verhindern. Darüber hinaus können Meerestiere in den verwendeten Tüchern ersticken. Das willst du doch nicht! Deswegen schmeiß sie einfach in den Mülleimer.

Kein schmutziges Geschäft mehr!

Die Welt der Kosmetik verändern - das ist unsere Mission! Deswegen versuchen wir ständig, neue nachhaltige Produkte, wie zum Beispiel die plastikfreien Feuchttücher, zu kreieren. Du willst auch dabei sein? Die plastikfreien Feuchttücher von Naïf werden aus Eukalyptusfasern, anstatt aus Plastik hergestellt. Eine nachhaltige Alternative. Wir haben auch an die Verpackung gedacht, da diese aus Bioplastik besteht, welches aus Zuckerrohr produziert wird. Die Schachtel, in der die 8 Packungen Naïf Feuchttücher kommen, besteht aus FSC Karton, nachhaltig und nach den Grundsätzen der fairen Waldbewirtschaftung hergestellt.

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